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Die Ruinenstadt von Mystras

Mystras

Mystras war eine byzantinische Stadt der Peloponnes und ist nur 6 km von Sparti entfernt. Die Überreste der Ruinenstadt können heute besichtigt werden. Einige Kirchen sind erhalten geblieben und einige Paläste, so wie der Despotenpalast, wurden restauriert. Mystras stellt eine wichtige historische Wissensquelle für die Geschichte, die Kunst und die Zivilisation der letzten zwei Jahrhunderte von Byzanz dar.

Die Geschichte der Bergfestung Mystras beginnt mit dem vierten Kreuzzug. Als dessen Folge wurde Gottfried I. von Villehardouin zum Fürsten von Achaia, als die Kreuzritter die Peloponnes eroberten. Sein Bruder Wilhelm II. eroberte 1249 den Rest Lakoniens und errichtete, im bis dahin unbewohnten Mystras, eine wehrhafte Höhenfestung, die Lakedaimon sichern sollte.

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Das Oliven- und Olivenölmuseum

Das Oliven- und Olivenölmuseum

In den hellen und modern gestalteten Räumen des Museums bekommen Sie einen sehr anschaulichen Überblick über die Kultur der Olive, ihren Anbau und ihre Verwendung von den prähistorischen Zeiten bis in das 20. Jahrhundert.

Ziel des Museums ist es, über das unauflösliche Band zwischen der Olive und der Identität unseres Ortes und des Mittelmeers aufzuklären.

Die Olive und das Öl werden hier unter verschiedenen Aspekten präsentiert: Wirtschaft, Ernährung und Gebrauch, religiöse Verehrung, Kunst und Technologie.

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Sparta zu klassischen Zeiten

Sparta zu klassischen Zeiten

Sparta (im dorischen Dialekt Sparta, im attischen Dialekt Sparti) war in der Antike eine griechische Polis. Das Stadtgebiet lag auf den östlichen Ausläufern des Taygetos-Gebirge, dicht am rechten Ufer des Flusses Eurotas im nord-östlichen Teil der Peloponnes. Sparta ist in der Weltgeschichte für ihre militärische Macht, Disziplin, Heldentat und der großen Anzahl von Heloten, eine Gruppe mit einen sklavenähnlichen Status, bekannt. Ihre militärische Kraft ist auf das Erziehungssystem von Lykurg zurückzuführen, welches im Antike Griechenland einmalig war. Sparta ist auch in der griechischen Mythologie bekannt, vor allem für den Mythos „der Raub der Helena“.

Die historische Periode von Sparta beginnt mit dem Abstieg der Dorer, ungefähr 1100 v.Chr. und endet während der Zeit des Römischen Reichs. Archäologen sind der Meinung, der Abstieg der Dorer hätte später stattgefunden. Es gibt jedoch viele Indizien dafür, die Einfluss von der mykenische Periode nachweisen. Diese wird ca. 1680 v.Chr datiert. Hier handelt es sich um die prähistorische Zeit der Antike. Zusammen mit Athen war Sparta im Antiken Griechenland, eine der zwei mächtigsten Poleis.

Sparti ist heute noch, aufgrund ihrer langen Geschichte, ein Anziehungspol für Touristen.

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Der Kenotaph von Leonidas - Leonidas – Statue - Koumantareios Bildergalerie - Manousakeio Museum

Der Kenotaph von Leonidas

Im letzten Jahrhundert haben Ausgrabungen, nördlich von der heutigen Stadt Sparti, ein imposantes Gebäude (12,5m lang und 8,3m breit) ans Licht gebracht. Das Gebäude wird um das 5. Jh v.Chr. datiert und ist aus Tuffstein konstruiert. Die Ausgrabungen fanden um 1892 statt. Zunächst ging man davon aus, dass es sich um einen kleinen Tempel handelt. Obwohl die Identität des Gebäudes bis heute noch umstritten ist, ist es im Nationalbewusstsein als der Kenotaph von Leonidas geblieben. Auch Pausanias erwähnt in seine Schriften die Beförderung der Knochen von Leonidas, von den Thermopylen nach Sparta. Das Grab von Leonidas ist das einzige Denkmal in der Agora von Sparta, welches bis heute noch erhalten ist.

Leonidas – Statue

Laut Historiker hat die Aufopferung von Leonidas, in der Schlacht bei den Thermopylen, den Verlauf der europäischen Geschichte geändert. Leonidas hat es geschafft den Mythos der unbesiegbaren persischen Gegner zusammenbrechen zu lassen und trug zu der Ermunterung des Widerstandes der griechischen Städte bei. Parallel dazu diente seine Tat als Beispiel der Nachahmung für die Welt – und Völkergeschichte.

Koumantareios Bildergalerie

Die Koumantareios Kunstgalerie von Sparti befindet sich in einem bemerkenswerten neoklassizistischen Herrenhaus aus dem frühen zwanzigsten Jahrhundert. Es ist eine Stiftung von Dolly Goulandri und ihrem Bruder Georgios Koumantaros zu Ehren ihres kunstliebenden Vaters, John Koumantaros, dessen Traum es war, eine Galerie in seiner Heimatstadt zu gründen. Die Koumantareios Gallery wurde im Jahr 1982 eingeweiht und ist eine Zweigstelle der Nationalgalerie. Die Galerie hat eine permanente Ausstellung, die von Ioanni Koumantaris gestiftet wurde - vierzehn Ölgemälde westeuropäischer Maler der letzten Jahrzehnten des 16.Jhdts. bis Anfang des 20. Jhdts. Die Zahl der Werke ist klein, jedoch lässt sie auf eine reiche Entwicklung der Porträtmalerei, der Landschaftsmalerei, der Genremalerei und des Stillleben schließen. Es finden wechselnde Ausstellungen von Werken aus den Sammlungen der Nationalgalerie statt. Das Ziel dieser Ausstellungen ist es, die Öffentlichkeit mit der modernen griechischen Malerei vertraut zu machen.

Manousakeio Museum

Das Museum Manousakeio für bürgerliches und volkstümliches Vermögen wurde von dem verstorbenen Leonidas Meletiou Manousakis gestiftet. Im Jahr 1996 stiftete er sein Haus, mitsamt seinem persönlichen Hausrat, Kleidung, Fotoarchiv, der osmanischen Standarte ua., der Gemeinde Sparti. Es befindet sich in einem zweigeschossigen Gebäude, das aus dem 20. Jh. stammt, auf der Ananiou Straße 13 in Sparti. Das Manousakeio Museum bietet seinen Besuchern die Möglichkeit, durch Ausstellungen, Multimedia und Repräsentationen der damaligen Innenarchitektur einen Einblick in die familiären Aspekte und das soziale Leben einer vergangenen Ära zu bekommen; die der Menschen, die die neue Stadt Sparti im letzten Jahrhundert geschaffen und bevölkert haben.

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Vaphio

Vaphio

Vaphio ist eine Region und liegt 6km nordöstlich von Sparti entfernt. Hier wurde das berühmte Kuppelgrab von Vaphio, eine große Höhlung, eine Art mykenisches Grab (1500 – 1540 v. Chr.) entdeckt. Es enthielt wertvolle Gegenständen aus Gold, Elfenbein und Edelstein. Der Schatz des Kuppelgrabes befindet sich heute im Archäologischen Nationalmuseum in Athen. Die Minoischen Goldbecher, mit den Abbildungen von Stierjagden, sind Zeugnis der meisterhaften Leistung minoischer Schmiedekunst.

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Monemvasia

Monemvasia

In Monemvasia findet man die einzigartige Geomorphologie des Felsen in Kombination mit der von Menschen gebauten Festung. In einer Art schwimmender Festung, begab sie sich in den Kurs des Meereshandels zwischen Morgen- und Abendland. Die zahlreiche Benennungen des Ortes, Monemvasia, Malvasy, Monemwassia, kleines Gibraltar und „der Fels“, verdankt sie ihren vielen Herrschaften. Laut Pausanias wird sie in der Antike „Akra Minoa“ genannt und war mit dem Festland verbunden. 375 n. Chr wurde sie nach einem starken Erdbeben vom Festland getrennt und erhielt ihre heutige Morphologie. Das gleiche geschah weiter nördlich mit Elafonisos. Monemvasia wurde besiedelt, befestigt und erfuhr im Mittelalter ihren Höhepunkt. Ständig von Piratenschiffen umworben, würde sie ohne den Fels nicht überleben.

Heute stoßen auf dem Fels zwei verschiedene Welten aufeinander: Die Unterstadt und die Oberstadt. Die von menschlichen Werken bestehende und ummauerte Unterstadt, ist am Wasser auf der nord-östlichen Seite des Felsens, mit perfekt erhaltenen und restaurierten Bauten, erbaut. Es ist eine einzigartige griechische Architektur; eine Kombination aus der ägäischen Bauweise und die des Steins. Die Oberstadt befindet sich auf der oberen Seite der Felseninsel und ist heute eine Ruinenstadt. Sie bildet eine natürliche uneinnehmbare Festung. Bekanntester Bürger von Monemvasia war der Dichter Yannis Ritsos, der hier geboren wurde und auch gelebt hat. Sein Grab befindet sich im Friedhof der Festung, welches vor den Mauern der Burg liegt.

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Gythio - Mani - dem Kap Tainaros

Gythio

Gythio ist eine historische Hafenstadt am Lakonischen Golf im Süden von Peloponnes. In der Nähe des Hafens liegt die kleine Insel Marathonisi (die antike Kranae) mit einem Pinienwäldchen, die Tzanetaki Burg, den Leuchtturm und die kleine Kirche des Heiligen Nikolaous. Das heutige Gythio liegt in einem kleinen fruchtbaren Delta des Flusses Xeras umrahmt von Ausläufern des Taygetosgebirges. Die Bucht von Gythio bietet von Natur aus einen guten Schutz für die Schiffe. Der heute ausgebaute Hafen ist ein Fährhafen für Verkehrs- und Handelsrouten (hauptsächlich Orangen und Olivenöl). Am Berghang, den „Koumaros“ oder „Akoumaros“, wie es von den Einwohnern heute genannt wird, baut sich die Stadt amphitheatrisch über den Hafen auf.

Die berühmte Strände, Mavrovouni und Ageranos ziehen jährlich eine hohe Anzahl an Touristen an, zumal der Ort auch Unterschlupf für die Meeresschildkröten Carreta- Carreta bietet.

Mani

Mani ist eine historische Region und ein Landstrich im Süden der Halbinsel Peloponnes. Dort begann der griechische Widerstand gegen die Besatzung der Osmanen. Sobald man anfängt sich von Gythio zu entfernen, bemerkt man eine Veränderung in der Topografie. Die Landschaft wird wilder und steiniger, Luft und Wasser rauben einem den Atem. Kleine malerische Dörfer sprießen aus den Felsen und laden zum erkunden ein. Aeropolis, Vathia, Kotronas, Flomochori, aber auch das südliche Porto Kagio und Marmari, bis hin zum südlichsten Punkt, dem Kap Tainaros!

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Die Tropfsteinhöhle von Dirou

Die Tropfsteinhöhle von Dirou

Bevor man den südlichsten Punkt erreicht, sollte man die Tropfsteinhöhlen bei Dirou besuchen. Die Höhle Glyfada (oder Blychada) Dirou gehört zu den schönsten der Welt. Sie liegt im westlichen Teil der lakonischen Halbinsel, am Hafen von Dirou, der Gemeinde Oitilou. Die Existenz dieser Höhle war bei den Einheimischen seit ungefähr 1900 bekannt. Niemand konnte sich jedoch vorstellen welch ein Wunderwerk sich im Inneren der Höhle befindet, bis zum Jahre 1949, als die Gründer der griechischen Gesellschaft für Höhlenforschung, Giannis und Anna Petrochilou, diese systematisch ausforschten. Bis zum Jahre 1960 wurden 1.600 Meter Tiefe dokumentiert und erforscht. Heute weiß man, dass die Länge der Höhle weit über 15 km beträgt. Im Jahre 1970 fand die erste Unterwasserforschung statt.

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Elafonisos - Der Strand von Simou

Elafonisos - Der Strand von Simou

Der berühmte Strand von Simou, mit seiner unvergleichbarer Schönheit, machte die kleine Insel Psaronisi, welche sich südlich der Region Lakonien befindet, bekannt. Der beliebte Strand befindet sich im südlichen Teil der Insel, im Gebiet der Lefki. Der Strand wird vom Sarakiniko geteilt und lässt somit zwei verschiedene Buchten entstehen: die Bucht von Sarakiniko (großer Strand), die bis hin zu Kournospila ausläuft und die Bucht von Frangkou (kleiner Strand), die die Ortschaft Fragko umfasst. Der unendliche Strand von Simou besteht aus feinem Goldsand und Sandbergen, die im Inneren teils eine Höhe von 10 m erreichen. Die zwei Buchten werden durch den Zedernwald verbunden. Der Strand von Simou verdankt seinen Namen einem Taucher aus Kalymno, der Schwämme aus den Gewässern fischte und dort ertrank. Der Strand von Simou ist unter dem Schutzgebietnetz der NATURA 2000.